Roggensauerteigbrot

Übersicht

Vorwort

Mein Rezept ist sehr eigen und eher untypisch. Es ist intensiv im Eigengeschmack und hat einen hohen Wasseranteil. Dadurch ist es was komplett eigenes und meiner Meinung nach leichter - sobald man einmal weiß, wie man mit dem Teig umgehen muss. Wenn du das mehr so machen wollen würdest, wie es beim Bäcker zu kaufen gibt, müsstest du vermutlich sowohl den Sauerteiganteil reduzieren und auch eine Mischung aus Roggen- und Weizenmehl (ungesäuert) verwenden.

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Alles zusammen mischen und paar Minuten mit der Maschine kneten lassen. Der Teig wird sich sowohl fest/stabil als auch leicht flüssig anfühlen.
  2. So ungefähr eine Stunde gehen lassen, dass sich alles gut vermischen kann.
  3. Ofen auf Maximum vorheizen
  4. Blech mit Backpapier belegen und bereitstellen
  5. Gute Menge Roggenmehl auf den Teig in der Schüssel werfen. Es geht darum, dass das nicht mehr so extrem klebt. Es ist viel mehr Mehl als ich für Pizzateig verwende, wirklich viel mehr. Er ist sonst viel zu klebrig.
  6. Das Mehl so verteilen, dass es überall um die Masse ist. Dafür am Besten das Mehl an dem Rand der Schüssel auch Richtung Boden des Teiges "heben". So auch stückweise das Mehl für die Unterseite und die Ränder verwenden.
  7. Das ganze Laib Brot auf das Backpapier tun und grob formen. Es wird jetzt in den nächsten Stunden, während es geht, etwas flacher. Für eine schöne Brotform braucht es eine Backform. Ich mache das immer mit Blech, wird dadurch klassischer.
  8. Für 15-25 Minuten im Backofen bei maximaler Stärke (also bei deinem Backpapier 230°). Danach runter drehen auf 200° und so lange weiterbacken, bis du bei 45 Minuten angelangt bist. Dann Ofen ausmachen, aufmachen und das Brot am besten drin stehen lassen. Auf keinen Fall anschneiden, bevor es größtenteils ausgekühlt ist. Das ist innen dann noch zu weich - nicht weil es nicht durch ist, sondern weil es noch zu warm ist.
  9. Das Brot am besten mit Butter und Prise Salz genießen.

Anmerkung

Bei dem Rezept eigenen sich nicht besondere Dips oder ähnliches, weil das Brot bereits einen starken Eigengeschmack hat und dadurch eben einen Dip fast schon übertünchen kann. Als Brotgewürze eignen sich Anis, Kümmel und Koriander, was die typischen Brotgewürze sind.